Ein Wochenende in Colorado | Denver – Mount Evans – Rocky Mountains Nationalpark

von Mina
Snowplow-Schneepflug-Colorado
Wer an einen Urlaub in den USA denkt, kommt vermutlich sofort auf die typischen Ziele wie Kalifornien, New York oder Florida. Die Mitte des Landes wird hingegen oft unterschätzt. Wie wär’s zur Abwechslung aber mal einem Staat im Mittleren Westen, der irgendwie ein bisschen von allem hat? Colorado wird meiner Meinung nach zu wenig Beachtung geschenkt. Dabei ist Colorado mit seinen 2000 m Höhe der höchstgelegene Staat Amerikas – mit allem was dazugehört (vor allem Schnee). Außerdem findet in der sehr facettenreichen Umgebung wirklich jeder eine passende Urlaubsaktivität: Skifahren, Erkunden schnuckliger Ortschaften & Bergdörfer, Wandern, Besuchen von Weingütern oder Brauereien, Wildwasser-Rafting, Radfahren, Kulturaktivitäten und – das für mich absolute Highlight auf jeder Reise (abgesehen von Rooftop-Bars) – Scenic Drives.
Ich will nicht zu viel verraten, aber soviel vorweg:

  • Wir hatten uns den Frühling (bzw. Mai) in Colorado anders vorgestellt
  • Wir hatten dementsprechend auch nicht die richtige Kleidung dabei
  • Wir waren nur zwei Tage in Colorado
  • Es war unfassbar schön!

Mount Evans (Road)

 Mount-Evans-Sign
Falls Du in der Hoffnung auf diese Seite gekommen bist, hier Bilder und Infos über den Mount Evans zu finden, muss ich Dich leider enttäuschen. Wobei, vielleicht bin ich auch Deine Rettung. Aber nochmal zurück auf Anfang. Völlig begeistert erzählte mir ein Kollege vom Mount Evans und meinte, dass er letztes Jahr (auch im Mai wohlgemerkt) hinauf fuhr und atemberaubende Aussichten genoß. Nachdem er so schwärmte, fuhren wir direkt drauf los ohne uns Gedanken über das Wetter zu machen -in Denver war es schließlich trocken und schön.
Colorado-Mount-Evans-Snow
Auf dem Weg merkten wir dann, dass aus unserem Plan, auf der höchsten gepflasterten Straße Nordamerikas zu fahren, möglicherweise nichts werden könnte. Es wurde immer weißer und weißer. Wir waren dennoch optimistisch bis wir schließlich vor verschlossener Straße standen. In dem Souvenirladen nebenan verriet man uns dann, dass die Straße wohl jedes Jahr um den “Memorial Day”-Feiertag herum öffnen würde (s. Infokasten unten), in diesem Jahr wohl aber eher Anfang Juni und dass es zwei Tage zuvor noch 50 cm Schneefall gab.
Mount-Evans-Road-closed-snow
Mit einem “Fail” anfangen?! Ja, denn so hat auch unsere Reise begonnen. Es konnte und kann in diesem Blogpost also nur besser werden 😉 Außerdem würde ich das nicht als erfolglos bezeichen, denn als bekennender “schöne-Autostrecken-Liebhaber” (#scenicdrives) war es allein schon die Fahrt bis zur Mt. Evans Road sowas von wert! Zumal die übrigen Straßen ja geräumt waren. Ich hab’ mich gefühlt wie im Winterwunderland und hatte unglaublich Lust auf Skifahren mit anschließendem gemütlichen Glühweintrinken in einem der supersüßen Hütten an denen wir vorbeifuhren. Ich fühlte mich teilweise wie in einer Filmkulisse eines typisch amerikanischen Hollywood-Weihnachstfilm. Das Ziel (Colorado an sich) wurde an dieser Stelle auch schonmal für einen richtigen Winterurlaub in meinem Hinterkopf behalten.
UND: nachdem uns das ja bereits passierte und ich das hier teile, bist Du nun vorgewarnt…
 Snowplow-Schneepflug-Colorado Colorado-Winter-Road-Trip
Parking-Snow-Colorado

Peak to Peak Scenic Byway

Colorado-Road-Trip

Hatte ich schon erwähnt, dass ich Scenic Drives, also Autofahrten mit schöner Aussicht, liebe?! Peak to Peak ist jedenfalls so eine Strecke. Hier macht es einfach unfassbar Spaß Auto zu fahren. Es gibt auch einige “Lookouts” auf der Route, d.h. Haltemöglichkeiten mit einer schönen Aussicht. So wie der zugeschneite Parkplatz oben…Man kann aber auch so immer mal anhalten – wenn’s nicht grad in der Kurve oder am Abgrund ist – die Aussicht genießen und Fotos machen. Das Schöne ist ja, dass es hier so wenig Verkehr gibt. Nachdem wir also leider nicht über die Mount Evans Road auf den Gipfel fahren konnten, sind wir die Peak to Peak Route etwa ab “Nederland” über “Peaceful Valley” bis hin zu “Estes Park” gefahren, wo wir schließlich in den Rocky Mountain Nationalpark fuhren.

Zwischen Meeker- und Estes Park hielten wir am “Lily Lake”, der im Schnee sehr schön aussah. Uns kamen einige Leute mit Schneeschuhen entgegen, also kann man dort – richtig ausgerüstet – wohl auch gut im Schnee entlang laufen. (auf meiner Facebook-Seite gibt’s ein kurzes Video zu unserem Stop am Lily Lake.) Die Strecke um den See herum ist auch nur 1,3 km lang. Wir beide hatten leider Sneakers an und nach unserem kurzen Stop hier schon nasse Füße. Dabei haben wir es bei dem Schneematsch nicht mal bis zum See geschafft – lächeln konnten wir trotzdem noch halbwegs.

Lily-Lake-Peak-to-Peak-Colorado

Auf dem Rückweg hielten wir dann kurz in Boulder, einem süßen Städtchen etwa auf halber Strecke zurück nach Denver. Die Universität Boulders ist übrigens die bedeutendste in ganz Colorado und dementsprechend sind fast ein Drittel der Einwohner Studenten. Hier kann man durch die Pearl Street Mall bummeln, einen Kaffee oder Tee trinken oder auch gut essen bzw. sich mit Essen eindecken und es zum Picknicken mitnehmen. Boulder wird schließlich auch “America’s foodiest town” genannt (es gibt auch einige vegane/ vegetarische Optionen).

Rocky Mountain Nationalpark

Im Rocky Mountain National Park gibt es zahlreiche Wanderwege, Campingplätze, Seen und immer die wunderschöne Aussicht auf die Rocky Mountains. Der Nationalpark ist auch bekannt für seine Tier- und Pflanzenwelt, von der wir allerdings nicht so viel mitbekamen, weil es einfach weiß und kalt war. Die Rocky Mountains sind übrigens reich an Bodenschätzen – im Jahr 1880 wurde hier nach dem Goldrausch auch Silber und Kupfer entdeckt.

Rocky-Mountain-National-Park-Snow

Wir hatten (sollte es jemand noch nicht mitbekommen haben) zwar nicht mit Schnee gerechnet, waren im Nachhinein aber ganz froh drum. Ich meine, wie schön sehen die Berge und der Park schneebedeckt bitte aus?! Es war auf jeden Fall eine sehr schöne Ansicht.
Rocky-Mountain-National-Park-Entrance

Es gibt verschiedene Eingänge, durch die man in den Rocky Mountain Nationalpark kommt. Wir sind durch den Eingang bei “Estes Park” gefahren. Normalerweise kostet der Eintritt 20 $/ Auto/ Tag. Wir hatten Glück und mussten nichts zahlen, weil es gerade keine Elektrizität gab und der Schrankenwärter uns schließlich einfach so durchwinkte.

Mehr Infos gibt’s auf der offiziellen Seite des Nationalparks: https://www.nps.gov/romo/index.htm

Rocky-Mountains-Snow

Merke: immer die Wettervorhersage checken! Meine Sneakers waren pitschnass, nachdem wir am (gefühlt durch) Lily Lake rumgestampft sind

Bear Lake

Weil wir nicht so viel Zeit hatten und durch das Wetter auch eingeschränkt waren, entschieden wir uns zum Bear Lake zu fahren. Mit der Idee waren wir aber nicht allein. Gefühlt alle, die sich im Park aufhielten, waren zur selben Zeit auch an diesem See. (Wir hatten uns schon gewundert, warum der Park SO leer war.) Dabei war es gar nicht so einfach dort hinzukommen. Es sind zwar nur etwa 100 Meter vom Parkplatz zum See, aber der Weg war komplett gefroren, sodass es etwas dauerte diesen zu meistern ohne ständig auszurutschen. Ich rutschte “nur” einmal auf dem Rückweg aus und fiel dabei hin während mein gesamter rechter Arm im Schnee steckte – so tief war er, der Schnee.

Bear-Lake-frozen-Rocky-Mountains

Für eine Runde um den See läuft man 800 m. Hier ist es übrigens völlig normal, dass es weit in den Juni noch schneit.

Bear-Lake-frozen-Rocky-Mountain-National-Park

Red Rocks

Der Red Rocks Park ist ein Ausläufer der Rocky Mountains und eine Art Felsen-/ Gebirgspark. Umgeben von beeindruckenden Sandsteinfelsen befindet sich hier ein Amphitheater: eine Freilichtbühne mit ausgezeichneter Akustik und 8.700 Sitzplätzen. Seit 1947 wird die Bühne schon für öffentliche Veranstaltungen genutzt (Informationen zu den aktuellen Veranstaltungen gibt’s auf dieser Seite). Hier traten auch schon Größen wie U2, die Beatles, Bruce Springsteen und Depeche Mode auf. Inzwischen gibt es auch ein unterirdisches Besucherzentrum mit Restaurant und Bar. Außerdem kann man hier wandern oder Yoga machen.

Wir waren hier allerdings nicht auf einer Veranstaltung oder zum Wandern, sondern sehr früh morgens zum Sonnenaufgang. Das Gute an der Zeitverschiebung Richtung Westen ist ja, dass man schon sehr früh morgens wach wird. Wir sind also gegen 05:40 aus der Stadt losgefahren und waren dann pünktlich zum Sonnenaufgang um 6 Uhr oben.

Hier war ich schon im letzen Jahr als ich ein paar Tage in Denver verbrachte. Allerdings war das im Sommer und sah dementsprechend anders aus. Damals waren sehr viele sportliche Amerikaner und solche die es werden wollten am Sporteln im und ums Amphitheater. Zunächst saßen alle und sahen sich den wunderschönen Sonnenaufgang an und schließlich legten sie mit dem Training los. Diesmal sah es ein bisschen anders aus. Es fanden Aufräumarbeiten statt, vermutlich gab es am Abend zuvor eine Veranstaltung. Das störte bei dem Anblick jedoch kaum. Ich denke aber, die Bilder sprechen für sich:

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Denver

Denver ist die bevölkerungsreichste Stadt Colorados (danach kommt Colorado Springs). Die Stadt liegt eine Meile (1.609 m) über dem Meeresspiegel und wird deswegen auch „Mile High City“ genannt. Denver ist mit einer kleinen Skyline so ein bisschen von allem, hauptsächlich aber wohl Ausgangspunkt für viele Ski- oder Natururlauber. Als Goldgräberfundstätte ging es mit der Region in der Zeit des Goldrauchs (1848/49) bergauf. Der wirtschaftliche Aufschwung kam schließlich mit dem Ausbau der Eisenbahnstrecke. Als Hauptstadt Colorados hat Denver entsprechend viele Regierungsgebäude. Wir hatten nicht viel Zeit und genau genommen 30 Minuten aktiv mit Sightseeing verbracht als wir darauf warteten, dass das Frühstückscafé öffnete (s.u.). Wochentags gibt es jedenfalls eine kostenfreie Führung des “State Capitols”, auf dessen Dach man auch zu Fuß aufsteigen kann und einen schönen Blick auf Denver hat.

Denver – Eating Out

Es gibt zwei Restaurants, die ich in Denver empfehlen kann. Freitagabend waren wir im “Watercourse Foods“, wo wir zunächst an der Bar auf einen freien Tisch warteten. Ich muss gestehen, dass das Essen, das wir dort bekamen nicht unbedingt mein Fall war. Warum? Weil ich nicht auf diese sehr authentisch nachgemachten “Käse”- und “Fleisch”gerichte stehe. Wenn das aber Dein Fall ist, dann solltest Du auf jeden Fall hierher kommen! Das Personal war jedenfalls sehr nett und hilfsbereit, die Drinks waren gut und die Preise angemessen. Außerdem finde ich es schwierig ein Restaurant nach nur einem Besuch zu bewerten. Ich würde das Frühstück hier beim nächsten Mal ausprobieren. Das Restaurant liegt praktischerweise auch in einer Straße mit jeder Menge Bars, die ganz gut aussahen. Zumindest von außen. Wir waren einfach zu müde!

Gefrühstückt haben wir am nächsten Tag im City O’ City. Ich hatte die “Power Waffle” mit Kokosjoghurt und Beerenkompott. Unglaublich lecker und sehr sättigend! Zuvor haben wir übrigens unsere kleine Sightseeing-Tour durch Denver gemacht (s. Bilde oben), weil das Café noch zu hatte.

Ich kann mich gerade nicht mehr so richtig erinnern, aber ich glaube das waren die einzigen Male, die wir an dem ganzen Wochenende essen waren. Wir deckten uns allerdings auch bei Whole Foods ein und naschten unterwegs davon. Die frischen Sachen (Hummus, Obst etc.) lagerten wir in der Minibar im Hotelzimmer. Mal abgesehen davon war das Frühstück im City O’ City so mächtig, dass ich bis zum Abend keinen Hunger hatte.

Road Trippin’ in und um Denver

Denver-Colorado-Road-Trip-Parken

Auto mieten

Wir entschieden uns direkt am Flughafen ein Auto zu mieten und nicht in der Stadt, damit wir am nächsten Tag gleich los konnten und nicht warten mussten bis das Stadtbüro der Autovermietung aufmachte (um 08:00 Uhr). Durch die Zeitverschiebung ist man in Richtung Westen schließlich schon sehr früh wach. Während das Anmieten am Flughafen meistens praktisch ist und schnell geht, machten wir am Flughafen DEN leider eine andere Erfahrung. Hier wird man zunächst mit einem Shuttle zur Autovermietung gebracht – die Fahrt dauert nur ein paar Minuten, aber der Bus kommt nur alle 15 (?) Minuten. Das wäre ja noch ok gewesen, allerdings mussten wir, bei “Budget” angekommen, dann auch noch ca. 45 Minuten in einer gefühlt endlosen Schlange anstehen. Das macht nach einem zehnstündigen Flug einfach keinen Spaß… Zu deren Verteidigung gilt jedoch zu sagen, dass wohl Autoknappheit herrschte, weil einige Autos durch einen Hagelsturm in der Woche zuvor beschädigt wurden und daher nicht verfügbar waren. Dies erfuhren wir erst im Nachhinein, als uns klar wurde, dass der nigelnagelneue Porsche, den wir in Denver sahen wohl nicht mit Schlägen eines Golfschlägers o.ä. sondern durch den Hagel beschädigt wurde 😉
Das Abgeben des Autos verlief allerdings problemlos und schnell. Einfach auf den Parkplatz fahren, Quittung bekommen und mit dem Shuttlebus zum Terminal fahren.

Parken

Sonntags sind Straßenparkplätze in Denver kostenlos. An all den anderen Tagen sind ziemlich viele belegt und Parkhäuser in der Stadt sehr teuer. Es gibt aber auch Außen-Parkplätze, die über Nacht entweder kostenlos oder günstiger sind. Wir ließen das Auto beide Nächte auf einem Parkplatz stehen, bei dem das Parken 5 $ die Nacht kostete (s. Bild oben). Einfach mit der Parkplatznummer am Automaten bezahlen und das Ticket in die Windschutzscheibe legen.

To Do Liste für das nächste Mal

Wer mich kennt, wird sich vielleicht fragen, warum ich nicht die Rooftop-Bars Denvers vorstelle. Ehrlich gesagt waren wir an beiden Abenden einfach so kaputt, dass wir nur noch ins Bett fallen konnte. Das ist aber auf jeden Fall das nächste Mal dran. Wenn Du Tipps für schöne Bars hast, dann bitte her damit! Auch andere Tipps sind hier jederzeit willkommen – am besten in den Kommentaren, so haben alle was davon 🙂

Weitere Informationen

Zeit: Die Zeitverschiebung bzw. die aktuelle Uhrzeit gibt’s hier

Visum: Electronic System for Travel Authorization (ESTA) auf dieser Seite beantragen. Damit können sich Touristen bis zu 90 Tage in den USA aufhalten. Die aktuellsten Infos dazu gibt’s hier (Fragen zu ESTA o.ä. kann ich leider nicht beantworten, weil es mich nicht betrifft. Auf der Antragsseite wird der Prozess aber ganz gut erklärt.)

Geld: US-Dollar ($) – den aktuellen Wechselkurs zu Euro gibt’s hier

Was man immer dabei haben sollte (neben richtiger Kleidung, s. Tab “Beste Reisezeit”): Sonnencreme (auch im Winter!), Sonnenbrille (und -hut/ Cap) und genug Wasser

Wichtige Feiertage

  • New Year’s Day (01. Januar)
  • Memorial Day (immer am letzten Montag im Mai: 29. Mai 2017, 28. Mai 2018)
  • Independence Day, wird auch ” The Fourth of July” genant  (04. Juli)
  • Labor Day (immer am ersten Montag im September: 04. September 2017, 03. September 2018)
  • Thanksgiving (immer am letzten Donnerstag im November: 23. November 2017, 22. November 2018)
  • Christmas Day (25. Dezember)

Trinkgeld: Bei Taxifahrten 15 Prozent des Fahrpreises, 15-20 Prozent in Restaurants und Bars (am Tresen z.B. auch 1 Dollar/ Drink). Manchmal ist das Trinkgeld auch schon in der Rechnung enthalten (oft in touristischen Restaurants/ Gebieten, weil die Bedienung mit europäischen Touristen nicht die besten Erfahrungen machte). Auf der Rechnung steht dann z.B. “gratuity” oder “tip is included”.

Bezahlung in Restaurant/ Café/ Bar mit Bedienung:

Bezahlen a lá “stimmt so!” wie es bei uns gemacht wird, klappt in den USA nicht. Nachdem der Kellner die Rechnung gebracht hat und – anders als z.B. in Deutschland – keine sofortige  Bezahlung erwartet, sondern direkt wieder geht, kann folgendermaßen gezahlt werden:

  • Barzahlung, passend (inkl. Trinkgeld!): auf dem Tisch liegen lassen und gehen.
  • Barzahlung, nicht passend, d.h. man erwartet Wechselgeld: warten bis das Geld auf dem Tisch/ in der Geldmappe vom Kellner abgeholt und das Wechselgeld gebracht wird. Ein angemessenes Trinkgeld liegen lassen und gehen.
  • Zahlung mit Kreditkarte: Karte in die Geldmappe/ zur Rechnung legen und abholen lassen. Entweder auf der Rechnung das zusätzliche Trinkgeld aufschreiben (und den Gesamtbetrag) oder Trinkgeld bar auf dem Tisch liegen lassen.

Alkoholkonsum/ Ausgehen: am besten immer irgendeine Form von Ausweis dabei haben, da der Alkoholkonsum in den USA erst ab 21 Jahren erlaubt ist und Ausweise öfter kontrolliert werden – auch wenn man offensichtlich schon etwas älter als 21 ist.

Seit 2014 dürfen Bürger (ab 21 Jahren) Marihuana in Colorado legal kaufen und konsumieren. Man riecht es öfter, wenn man durch die Straßen Denvers läuft.

Gründung: USA: 1776 / Colorado: 1876 / Denver: 1858

Einwohner: USA: 324 Mio. / Colorado: 5,5 Mio. / Denver: 700.000

Einwohner pro km² (USA): 33 (zum Vergleich, Deutschland: 230 Einwohner/ km²)

Fläche: Colorado: 270.000 km² / Denver: 400 km²

Landes- und Amtssprache: Englisch

Colorado ist ganzjährig ein attraktives Reiseziel, es kommt einfach darauf an, was man vorhat. Skifahren kann man grundsätzlich zwischen Anfang Oktober und Ende April. Wer in den Rocky Mountains aber lieber wandern möchte, sollte einen Urlaub in den Monaten Juli-September/ Oktober planen. Es ist nämlich völlig normal, dass es im Mai (und teilweise sogar Juni) nochmal richtig schneit.

Kleidung: bei dem unbeständigen Wetter am besten für alle Eventualitäten packen und im Zwiebellook kleiden, d.h. in mehreren Lagen.

Colorado…

…gilt als bestes Skigebiet Amerikas

…beeindruckt mit wunderschönen Nationalparks

…hat wunderschöne Natur zu bieten und lässt Wanderherzen höher schlagen

…hat auch einiges an Kultur zu bieten

…ist ideal für einen Road Trip

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