Website-Icon MINAMADE

Schmeckt nach Frankreich: Vanille Crème Brûlée | Crema Catalana

Süße Vanillecreme unter knackiger Karamellkruste – genau so muss sie sein, die perfekte Crème Brûlée. Tatsächlich probierte ich das französische Dessert zum ersten Mal in einem kleinen Bistro in Paris. Während ich mich an den Hauptgang so gar nicht erinnern kann, weiß ich noch genau, wie mich Crème Brûlée umgehauen hat. Von dort an bestellte ich immer Crème Brûlée als Dessert, wenn es angeboten wurde – bis ich mich für eine pflanzenbasierte Ernährung entschied. Nachdem die traditionelle “gebrannte Creme”, wie sie sich wörtliche übersetzen lässt, mit Sahne und Eigelb zubereitet wird, musste ich mir schließlich eine Alternative überlegen.

Crème Brûlée auf zweierlei Weise: unterschiedliche Zutaten, selbe Prozedur

Ich fing also an mit Rezepten für vegane Crème Brûlée zu experimentieren. So richtig glücklich machten mich diese aber nicht. Die Rezepte mit Bananen waren mir, naja, zu bananig. Dann hatte ich es mit Agar Agar probiert, einem pflanzenbasierten Geliermittel, das sich auch bei meinen Fruchtgummis und dem unfassbar leckeren Panna Cotta schon bewährte. Doch auch das hat mich nicht überzeugt – die Creme wurde damit zu fest und nicht wirklich cremig. Dann dachte ich, dass ich doch einfach den Vanillepudding machen könnte, den ich als Füllung für diesen leckeren Mangokuchen verwendete. Gesagt, getan und herauskam die erste vegane Version des wunderbaren Desserts, die mir tatsächlich schmeckte. Doch ich probierte noch eine weitere Variante, und zwar mit Seidentofu. Ja, richtig gelesen: Seidentofu eignet sich hervorragend für cremige Desserts. So wandelte ich kurzerhand einfach dieses Rezept etwas ab und war mit diesem Ergebnis so richtig zufrieden. Endlich hatte ich eine Creme mit der richtigen Konsistenz! Wenn ich mich also entscheiden müsste, würde ich vermutlich diese Version bevorzugen. Solltest du aber gerade keinen Seidentofu da haben, würde ich auf jeden Fall auch die erste Version sehr empfehlen.

Einfache Crème Brûlée

Einfache Crème Brûlée 
Zubereitung
2 Min.
Kochen/ Backen
5 Min.
Gesamt
7 Min.
 
Gang: Nachtisch
Küche: Französisch
Portionen: 4
Autor: Mina
Zutaten
  • 1 Vanilleschote
  • 500 ml kalte Pflanzenmilch (bei mir Hafer)
  • 50 g Kartoffelstärke
  • 25-30 g Kokosblütenzucker (oder Rohrohrzucker, auch Ahornsirup, dann allerdings weniger)
  • abgeriebene Zitronenschale (bio bzw. unbehandelt) (optional)
  • 2 EL Zucker zum Bestreuen
Zubereitung
  1. Die Vanilleschote längs aufschlitzen und das Mark mit der stumpfen Seite eines Messers herauskratzen. Mit allen anderen Zutaten in einem Mixer oder mit einem Handrührgerät gut vermengen.  Die Mischung in einen kalten Topf geben und erhitzen. 

  2. Unter Rühren 5-7 Minuten kochen bis die Masse eindickt wie Pudding. 

  3. Die Masse auf 2 große oder 4 kleine Schälchen verteilen. Etwas abkühlen lassen und dann für mindestens 1 Stunde in den Kühlschrank stellen.

  4. Kurz vorm Servieren mit je 1 EL (bei 2 großen Portionen) bzw. 1/2 EL (bei 4 kleinen Portionen) bestreuen und mit einem Bunsenbrenner karamellisieren. 

  5. Nach Belieben mit Minze und frischen Früchten garnieren. 

Anmerkungen zum Rezept
  • Das Rezept ergibt 2 große- bzw. 4 kleine Portionen.
  • Für dieses Rezept empfehle ich, eine Vanilleschote zu verwenden anstatt Vanillextrakt.
  • Statt Kartoffelstärke kannst du auch Maisstärke verwenden.
  • Wenn du kein Flambierbrenner hast, kannst du den Zucker auch mit der Grillfunktion im Backofen karamellisieren. 

Authentische Crème Brûlée

Authentische Crème Brûlée 
Zubereitung
2 Min.
Kochen/ Backen
5 Min.
Gesamt
7 Min.
 
Gang: Nachtisch
Küche: Französisch
Portionen: 4
Autor: Mina
Zutaten
  • 1 Vanilleschote
  • 250 g Seidentofu
  • 200 ml Hafersahne
  • 30 g Stärke (bei mir: Kartoffelstärke)
  • 25 g Kokosblütenzucker (oder anderer Zucker/ Ahornsirup)
  • 1 EL Mandelmus (optional, aber sehr empfohlen)
  • 1 TL abgeriebene Zitronenschale (bio bzw. unbehandelt)
  • 1 Prise Salz
  • 2 EL Zucker (zum Bestreuen)
Zubereitung
  1. Die Vanilleschote längs aufschneiden und das Mark mit der stumpfen Seite eines Messers herauskratzen. Mit allen anderen Zutaten in einem Mixer oder mit einem Handrührgerät gut vermengen. 

  2. Die flüssige Masse in einen Topf geben und unter Rühren aufkochen. 

    Die Creme auf zwei große flache oder vier kleine feuerfeste Schälchen verteilen und glatt streichen. Etwas abkühlen lassen und für mindestens 1 Stunde in den Kühlschrank stellen. 

  3. Erst vor dem Servieren mit je 1 EL (bei zwei großen Portionen) oder 1/2 EL Zucker (bei vier kleinen Portionen) bestreuen und mit einem Flambierbrenner karamellisieren. 

  4. Nach Belieben mit Minze und frischen Früchten garnieren. 

Anmerkungen zum Rezept
  • Das Rezept ergibt 2 große- bzw. 4 kleine Portionen.
  • Für dieses Rezept empfehle ich, eine Vanilleschote zu verwenden anstatt Vanillextrakt.
  • Statt Kartoffelstärke kannst du auch Maisstärke verwenden.
  • Wenn du kein Flambierbrenner hast, kannst du den Zucker auch mit der Grillfunktion im Backofen karamellisieren. 

Ich hoffe, Dir gefällt das Rezept – hinterlass gerne Feedback unten in den Kommentaren! Teil Deine Kreationen auch auf meiner Facebook-Seite oder auf Instagram mit dem Hashtag #minamadefood und verlink mich gerne (@thisisminamade), damit ich es auch sehe!

Die mobile Version verlassen