Mit ihrem cremigen weißen Kern und den gehackten Haselnüssen erinnern diese Schokoladeneier sehr stark an das Original, das wohl jeder hierzulande kennt. Ich habe Schoko-Bons früher nur so verschlungen und wollte jetzt unbedingt ein gesünderes und vor allem pflanzenbasiertes Rezept kreieren. Denn auf Schellack, das übrigens aus den Ausscheidungen der Lackschildlaus gewonnen wird, und Palmöl verzichte ich liebend gern. Vor allem, wenn ich die Bonbons genauso lecker auch einfach selber machen kann.
Passender als zu Ostern könnten dieses Rezept kaum kommen, oder? In einem hübschen Osternest wie dem aus Kokosraspeln machen sich die Schokoladeneier besonders gut und werden kleine und große Kinder gleichermaßen begeistern. Warum ich mir da so sicher bin? Weil meine Testesser schon nach Nachschub schreien…
Diese Schokoladeneier sind vegan und viel gesünder als das Original, obwohl sie mindestens genauso gut schmecken. Im Kokos-Osternest, das sehr an Kokosmakronen erinnert, kommen die Schokoladen-Bonbons zu Ostern besonders gut an.
- 80 g vegane weiße Schokolade (s. Anmerkungen)
- 50 g Kokosmus (kein Kokosöl!)
- 25 g geröstete Haselnusskerne, fein gehackt
- 50 g vegane dunkle Schokolade
- 2 EL Aquafaba (Kichererbsenwasser aus der Dose)
- 100 g Kokosraspel (je größer die Raspeln, umso besser)
- 2-3 EL Ahornsirup (oder anderes Süßungsmittel)
- 1 Handvoll Spinat (optional)
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Schokolade und Kokosmus im Wasserbad schmelzen. Sobald die Masse flüssig ist, vom Herd nehmen und die gehackten Haselnüsse unterrühren.
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Die Masse etwa 30 Minuten im Kühlschrank aushärten lassen. Sobald die Creme fest ist, aber noch geformt werden kann: je einen TL der Masse zu kleine Eier formen. Die Eier anschließend im Kühlschrank aushärten lassen.
Alternativ kann die Masse auch noch flüssig in eine Pralinenform (am besten aus Silikon) gefüllt werden, wenn es nicht unbedingt eierförmige Bonbons sein müssen.
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Die dunkle Schokolade im Wasserbad schmelzen und die Eier jeweils mit einer Gabel in die Schokolade eintauchen. Die Eier dann auf Backpapier legen und vollständig aushärten lassen.
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Im Kühlschrank lagern. Am besten schmecken sie, wenn sie 10 Minuten vorher rausgenommen wurden.
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Das Kichererbsenwasser solange schlagen bis es steif wird (ähnlich der Zubereitung von Eischnee) = Aquafaba.
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Kokosraspeln mit Ahornsirup vermengen und Aquafaba unterheben.
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Spinat mit einem kleinen Schuss Wasser in einem Mixer pürieren. Die grüne Flüssigkeit anschließend sieben und zu den Kokosraspeln geben. Gut vermengen.
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Aus der Masse kleine Nester auf einem mit Backpapier belegten Backblech formen und bei 120 °C 20-30 Minuten backen, bis sie sich leicht bräunen.
Vollständig abkühlen lassen (dabei werden sie auch fester) und mit Schokoladeneiern füllen.
- Für dieses Rezept verwende ich am liebsten die weiße Schokolade von iChoc. Du kannst vegane weiße Schokolade auch ganz leicht selber machen, z.B. nach diesem oder diesem Rezept. Allerdings finde ich, dass die Füllung der Schoko-Bonbons mit der Schokolade von iChoc genau wie das Original schmeckt.
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