Kürbisse tragen auf jeden Fall dazu bei, dass ich den Herbst so sehr liebe. Kürbisse wiederum hab ich so gern, weil sie super lecker und vor allem so vielseitig verwendbar sind. Man kann sie nicht nur mit einem köstlichen persischen Reisgericht füllen, sondern auch eine leckere Suppe oder sogar Süßspeisen, wie eben diesen fantastischen, Kürbiskuchen aus ihnen zaubern. Ich könnte Kürbis jedenfalls den ganzen Tag über essen: von einem Kürbis-Haferbrei am Morgen über eine Kürbissuppe zum Mittag (zusammen mit einem frischen Salat, so in etwa) bis hin zum Kürbisrisotto am Abend. Lecker!
Am besten gefällt mir an dieser Version wohl, dass der Kuchen aus nur 7 Zutaten besteht, wovon Du die meisten vermutlich sowieso schon zuhause hast – besonders im Herbst:
Walnüsse
Datteln
Zimt
Salz
Kürbispüree
Kokosmilch
Kürbiskuchen-Gewürzmischung
Bis auf den Kürbis werden alle anderen Zutaten roh verarbeitet, sodass der Kuchen fast rohvegan ist. Von diesem Kürbiskuchen kann man sich ruhig mal ein Stück zum Frühstück gönnen – so gesund ist er!
Der Kuchenboden ist eine einfachere Version (ja, es geht tatsächlich noch einfacher) von dem Boden, den ich für meinen Limettenkuchen und diesen wunderschönen Mangokuchen gemacht hab. In der Hauptrolle ist diesmal aber natürlich der Kürbis. Dieses Rezept kommt geradezu perfekt, wenn Du noch Reste von gegartem Kürbis übrig hast, z.B. wenn Du diesen leckeren gefüllten Kürbis gemacht hast. Allerdings würde zumindest ich auch nicht davor zurückschrecken, erst noch einen Kürbis zu kochen/ backen, nur um dann diesen Kürbiskuchen daraus zu machen. Übrigens macht es bei diesem Rezept keinen Unterschied, ob Du Butternuss-Kürbis oder Hokkaido verwendest. Beides habe ich probiert und beide Varianten sind köstlich!
Am besten eine Tasse Kaffee oder Tee dazu genießen! Mmmmh!
Für diesen köstlichen Kürbiskuchen brauchst Du nur 7 vollwertige Zutaten. Dieser Kuchen wird nicht gebacken und ist fast rohköstlich. Am besten mit etwas Cashew- oder geschlagener Kokos-Creme genießen.
- 200 g Walnüsse
- 150 g Datteln
- 1 TL Zimt
- eine Prise (Himalaya) Salz
- 450 g Kürbispüree
- 125 g Datteln
- 50 g Kokosmilch
- 1 TL Kürbiskuchen-Gewürz (s. Anmerkungen)
- 250 g Cashews (mind. 1 Stunde in Wasser eingeweicht)
- 120 ml Wasser
- 60 ml Ahornsirup
- 2 TL Zimt
- 1 TL Zitronensaft
- eine Prise Salz
-
Walnüsse, Datteln, Zimt und Salz in einer Küchenmaschine zu einem klebrigen Teig verarbeiten. Den Boden und Rand einer Springform durch leichtes Andrücken gleichmäßig mit dem Teig ausfüllen.
-
Sämtliche Zutaten für die Füllung in einem Hochleistungsmixer oder einer Küchenmaschine zu einer smoothen Masse verarbeiten.
-
Die Füllung in die mit dem Teig ausgelegte Springform geben und mit einem Teigschaber/ der Rückseite eines Löffels oder mit einem Messer glatt streichen. Im Gefrierfach mind. 4 Stunden aushärten lassen.
Etwa 1 Stunde vorm Servieren aus dem Gefrierfach nehmen und antauen lassen. Wenn's mal schnell gehen muss, können auch einzelne Stücke für ein paar Minuten im Ofen aufgetaut werden.
-
Mit Cashew- (s.u.) oder geschlagener Kokos-Creme servieren.
-
Einfach sämtliche Zutaten in einem Hochleistungsmixer mixen und bis zum Servieren im Kühlschrank aufbewahren.
- Es können eigentlich alle Nüsse verwendet werden. Ich nehme gerne Walnüsse, da sie im Herbst bei uns regional verfügbar sind. Ein Mix aus Walnüssen und Pekannüssen wäre für diesen Kuchen aber auch richtig gut.
- Für den Kuchen kannst Du gekauftes oder selbst gemachtes Kürbispüree verwenden.
- Wenn Du die Kürbiskuchen-Gewürzmischung nirgends kaufen kannst, kannst Du sie auch einfach mit folgenden Zutaten selber machen: 3 EL Zimt, 2 TL Ingwer, 1 TL Piment, 1/2 TL Muskat und 1/2 TL Nelken. Einfach vermischen und in einem Glas bzw. einem luftdichten Behälter aufbewahren.
- Das Rezept für die Cashew-Creme ergibt weit mehr als das, was zum Servieren für den Kuchen benötigt wird. Du kannst die Mengenangaben aber einfach halbieren. Allerdings lassen sich größere Mengen besser im Mixer verarbeiten. Reste kannst Du auch ganz einfach einfrieren, z.B. einzeln portioniert mit Hilfe einer Eiswürfelform.
Ich hoffe, Dir gefällt das Rezept – hinterlass gerne Feedback unten in den Kommentaren! Teil Deine Kreationen auch auf meiner Facebook-Seite oder auf Instagram mit dem Hashtag #minamadefood und verlink mich gerne (@thisisminamade), damit ich es auch sehe!
2 Kommentare
Ich möchte diesen Kuchen am Freitag nach “backen” – für welche Springform – Größe ist der Kuchen ausgelegt?
Danke! Liebe Grüße aus Wien.
Hallo Lisa, die Zutatenmenge ist für eine Ø 30 cm Springform ausgelegt. Du kannst die Menge bei diesem Rezept jedoch problemlos anpassen, da kann nicht viel schief gehen (bei einer Backform bis zu 26 cm oder auch 24 cm würde ich es wohl bei den Mengen belassen, dann wird er nur etwas höher). LG nach Wien 🙂