Diese gesunde Pizza ist nicht nur super einfach & schnell gemacht, sie schmeckt auch noch richtig gut. Der Pizzaboden kommt ganz ohne herkömmliches Mehl, Hefe und Öl aus. Du musst ihn weder gehen lassen, noch kneten oder ausrollen. Dennoch hat er all das, was einen guten Pizzaboden für mich ausmacht: er ist an den äußeren Rändern knusprig, aber in der Mitte noch weich. Außerdem hält er zusammen, sodass Du einzelne Stücke mit der Hand essen kannst.
In den letzten Jahren hab ich viele verschieden Arten von Pizzaböden probiert, von Blumenkohl über Quinoa hin zu Buchweizen waren die unterschiedlichsten Varianten dabei. Dieser Pizzaboden aus Kichererbsen, genauer gesagt Kichererbsenmehl, ist mit Abstand der beste, den ich je gemacht hab. Dazu kommt, dass er so einfach und schnell gemacht ist, dass es mir schwer fällt nicht jeden Abend diese Pizza zu machen. Wobei das bei dieser nährstoffreichen Pizza nicht so das Problem wäre…
Mit etwas Salz, Kräutern und Wasser verrührt wird der Teig kurz in der Pfanne (!) ausgebacken. Dann belege ich den Kichererbsen-Pizzaboden mit der Tomatensauce und gebe ein paar Kleckse des unglaublich leckeren Cashew-Käses drauf. Zu guter Letzt belege ihn mit meinen liebsten Toppings: angebratene Zucchinischeiben, getrocknete Tomaten, Basilikum und Pinienkerne. Genauso schmeckt für mich Italien!
Va bene, so wird’s gemacht:
Diese gesunde Pizza ist nicht nur super einfach & schnell gemacht, sie schmeckt auch noch richtig gut.
- 100 g Kichererbsenmehl
- 1/2-1 EL italienische Kräuter nach Geschmack
- 1 Prise Salz
- 1 TL Bratöl/ Kokosöl
- 2 EL Tomatenmark
- 1 EL Oregano
- 1 kleine Knoblauchzehe (oder 1/2 TL granulierter Knoblauch) gepresst
- 35 g Cashews (ungeröstet & ungesalzen) mind. 1 Stunde in Wasser eingeweicht
- 1 EL Hefeflocken
- 1 EL Zitronensaft
- 1 Prise Salz
- 1 Prise Kurkuma (oder Paprikapulver) optional
- 1/2 Zucchini in dünnen Scheiben angebraten
- 20 g getrocknete Tomaten
- 2 TL Pinienkerne
- 1 Handvoll Basilikum frisch
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Kichererbsenmehl, Salz und ital. Kräuter in einer Schüssel zusammen mit 120 ml Wasser vermengen. Der Teig sollte dickflüssig sein.
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Etwas Bratöl in einer Pfanne bei mittlerer Hitze heiß werden lassen. Den Teig zügig dazugeben und durch Schwenken der Pfanne oder mit einem Spatel o.ä. verteilen bis der Teig ebenmäßig verteilt ist. Von beiden Seiten je ein paar Minuten ausbacken.
Den Pizzaboden auf einem mit Backpapier belegten Backblech beiseitestellen.
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Tomatenmark, Oregano, Knoblauch und 2-3 EL Wasser in einer Schüssel verrühren.
Die fertige Tomatensauce auf dem Pizzaboden verteilen.
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Cashews abgießen und in eine Küchemaschine/ einen kleinen Mixer geben. Die anderen Zutaten dazugeben und alles mit ausreichend Wasser bedecken. Solange mixen bis eine zähflüssige Creme entsteht, ca. 2-3 Minuten. Falls nötig, nach und nach etwas Wasser dazugeben.
Nach Belieben entweder mit einem Löffel ein paar Kleckse auf dem Pizzaboden bzw. der Tomatensauce verteilen oder den ganzen Boden damit bestreichen.
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Toppings nach Wahl auf der Pizza verteilen (bei mir alles bis auf das Basilikum). Die Pizza für 3-5 Minuten bei 200° C (Oberhitze) auf der obersten Schiene in den Ofen schieben.
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Frische Kräuter (bei mir: Basilikum) oder Rucola erst nach dem Backen auf der Pizza verteilen.
- Die angegebenen Zutaten sind ausreichend für 1 große Pizza oder 2 kleine
- Kichererbsenmehl kann auch ganz leicht selbst hergestellt werden. Dazu einfach trockene Kichererbsen (!) in einem Mixer/ einer Mühle zu feinem Mehl mahlen.
- Wer getrocknete Tomaten mit Salz verwendet, sollte sparsam mit dem Salz beim Cashew-Käse sein.